Meine Eltern habn ein kleines Gasthaus gehabt. Gastzimmer, Extrazimmer, Schlafzimmer, zwei kleine Zimmer am Dachbodn. Meine Eltern habn da ein gutes Geschäft gemacht. Meine Mutter war eine ganz gute Köchin, mehr Hausmannskost, nicht so wie die andern, unschlecht* gekocht, das hat sie nicht getan. Mein Vater hat gern einen Wein getrunkn und dafür auch einen gutn gehabt. Und alle andern Gasthäuser, die viel größere Räume gehabt habn, die habn sich immer geärgert, dass wir so ein gutes Geschäft machn. Die habn immer gesagt zu meinem Vater: „Du mit deiner kleinen Keuschn machst so ein Bombngeschäft, und wir können zuschaun.“ Meine Eltern wolltn sich was Größeres kaufn, das war im Jahre 1914. Habn das Häusel verkauft und sind dann was suchn gegangen. Und bis sie was gefundn habn, da habn sie inzwischn in Pacht genommen. Und dann ein paar Monate drauf hat der Krieg begonnen, und habn sie sich gedacht, jetzt kaufn wir es so oder so. Jetzt hat der gesagt, dem es gehört hat: „Jetzt verkaufe ich nichts mehr.“ Niemand hat mehr was verkauft, das Geld ist in der Sparkassa gelegn, und nach dem Krieg habn wir ein paar Laibe Brot dafür gekauft für das Geld. Niemand hat was mehr verkauft, kein Stückerl Wiese, keinen Acker, gar nichts, weil alles Geld ja gesunkn war im Jahre 1914. Sie habn nichts mehr gehabt, nur die Ziffern habn sie noch lesn können in der Sparkassa.
*mit schlechten Zutaten
Moji starši so imeli majhno gostilno. Sobo za goste, posebno sobo, spalnico, dve majhni sobi na podstrešju. S tem so dobro služili. Mati je bila kar dobra kuharica. Pripravljala je več domače hrane, ne tako kot drugi. Oče je rad pil vino in zato je tudi dobrega imel. In vse ostale gostilne, ki so imele dosti večje prostore, so se jezile, da mi tako dobro tržimo. Vedno so govorili mojemu očetu: „Ti tako dobro tržiš s svojo majhno bajtico, mi pa te lahko samo gledamo.“ Starši so si želeli kupiti kaj večjega, to je bilo leta 1914. Hišico so prodali in se podali na iskanje. Medtem, dokler ne bi kaj našli, so vzeli v najem. Čez nekaj mesecev se je začela vojna in takrat sta si rekla, da bosta kupila tako ali tako. Lastnik pa je rekel: „Ne prodam več.“ Nihče v tem času ni več ničesar prodal, ni želel prodati, niti oščka travnika, njive, ničesar, ker je bil v letu 1914 denar razvrednoten. Nobene vrednosti ni bilo več, samo številke so ostale na knjižici. Denar je ležal na banki in po vojni smo si kupili nekaj hlebov kruha zanj.